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FÜR DAS HEIM - BEREIT   (12.05.2014)

SEIT 500 JAHREN KROATISCHER GRUSS

"Josip Šimunić empört die kroatische Fußball-Nation... Nach der erfolgreichen WM-Qualifikation gegen Island griff sich Šimunić das Mikrofon im Maksimir-Stadion von Zagreb und rief: "Za dom". Viele Fans antworteten: "Spremni". "Za dom spremni" ("für die Heimat bereit") ist der Gruss der Ustascha, jener faschistischen Bewegung..."

So, oder ähnlich, berichtete die Presse europaweit.

Die Zeit ist gekommen, dass man von einem wahrhaft edlen Gruss bzw. Ruf, wie es "Za dom" - "Für das Heim" einer ist, die Etikette des Bösen entfernt.

Nicht die Ustascha haben den Ruf erfunden. Sie haben ihn, in einer abweichender Form ("Für Poglavnik (Führer) und das Heim bereit"), aus der reichen kroatischen Vergangenheit übernommen. Uebrigens "Za dom, spremni" richtig übersetzt heisst "Für das Heim bereit" (nicht für die Heimat) und gemeint ist, dass jeder bereit ist sein eigenes Heim zu verteidigen.

Wann und wie kam es zu diesem Ruf? Der kroatischer Banus Nikola Šubić Zrinski hat sich in der Burg Siget verschanzt, die das übermächtige osmanische Heer im Jahre 1556 auf dem Feldzug gegen Wien einnehmen wollte. Nach einem langen Kampf und langer Belagerung, anstatt sich zu ergeben, rief er "Für das Heim - jetzt in den Kampf" und stürmte mit seinen Leuten in den letzten Kampf gegen die Türken. Viele Jahrhunderte später entstand die Oper "Nikola Šubić Zrinski" und eine der vielen schönen Arien heisst "In den Kampf, in den Kampf für das Heim".

Interessanterweise ist diese Arie seit hundert Jahren die Hymne der renommierten japanischen Universität Kwansei Gakuin, und wird gesungen von Männerchor Glee club. Sind demnach auch Japaner Ustaschas?

(Video Glee club: http://www.youtube.com/watch?v=uqQf_92dgHM )

250 Jahre später motivierte Banus Josip Jelačić seine Soldaten mit dem Ruf "Für das Heim", worauf die Soldaten antworteten "bereit zu sterben".


Der abscheuliche Versuch der Linken und den übrigen Kroaten Hasser, jede Liebe zur Heimat mit Faschismus gleich zu setzen, ist ein Muster das sich wiederholt. Mit omnimedialer Unterstützung klappt das leider ganz gut. Uebrigens, der Ruf ist in Kroatien nicht verboten, im Gegenteil, mehrere Gerichtsurteile haben ihn von jeglicher negativen Bedeutung freigesprochen. Die Kroaten sind nicht über Šimunić empört, sondern über die Hetze die gegen ihn und den jahrhundertalten Ruf "Für das Heim" geführt wird.

Aus der HKZ-Zeitschrift "Drustvene obavijesti" Nr. 112

 

 

 

 

 

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