Nicht die Ustascha haben den Ruf erfunden. Sie haben
ihn, in einer abweichender Form ("Für Poglavnik
(Führer) und das Heim bereit"), aus der reichen
kroatischen Vergangenheit übernommen. Uebrigens "Za dom,
spremni" richtig übersetzt heisst
"Für das Heim bereit" (nicht für die Heimat) und
gemeint ist, dass jeder bereit ist sein eigenes Heim zu
verteidigen.
Wann und wie kam es zu diesem Ruf? Der
kroatischer Banus Nikola Šubić Zrinski hat sich in der
Burg Siget verschanzt, die das übermächtige osmanische
Heer im Jahre 1556 auf dem Feldzug gegen Wien
einnehmen wollte. Nach einem langen Kampf und langer
Belagerung, anstatt sich zu ergeben, rief er "Für das
Heim - jetzt in den Kampf" und stürmte mit seinen
Leuten in den letzten Kampf gegen die Türken. Viele
Jahrhunderte später entstand die Oper "Nikola Šubić
Zrinski" und eine der vielen schönen Arien heisst "In
den Kampf, in den Kampf für das Heim".
Interessanterweise ist diese Arie seit hundert Jahren
die Hymne der renommierten japanischen Universität
Kwansei Gakuin, und wird gesungen von Männerchor Glee
club. Sind demnach auch Japaner Ustaschas?
(Video Glee club:
http://www.youtube.com/watch?v=uqQf_92dgHM )
250 Jahre
später motivierte Banus Josip Jelačić seine Soldaten
mit dem Ruf "Für das Heim", worauf die Soldaten
antworteten "bereit zu sterben".
Der abscheuliche Versuch der Linken und den übrigen Kroaten Hasser, jede Liebe
zur Heimat mit Faschismus gleich zu setzen, ist ein Muster das sich wiederholt.
Mit omnimedialer Unterstützung klappt das leider ganz gut. Uebrigens, der Ruf
ist in Kroatien nicht verboten, im Gegenteil, mehrere Gerichtsurteile haben ihn
von jeglicher negativen Bedeutung freigesprochen. Die Kroaten sind nicht über
Šimunić empört, sondern über die Hetze die gegen ihn und den jahrhundertalten
Ruf "Für das Heim" geführt wird.
Aus der HKZ-Zeitschrift "Drustvene obavijesti" Nr. 112
![](images/za_dom_spremni_002.jpg)
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