Ich habe den Artikel mehrmals gelesen und konnte meinen
Augen nicht glauben. Der Genosse Ministerpräsident hatte
damit die ganze Europäische Kommission beleidigt. Er ist
sich sicherlich dessen bewusst, dass er damit Kroatien
schaden könnte. Wieso kümmert es ihn nicht? Das ist eben
die Millionen-Dollar-Frage. Ja, Genosse Zoki, Sie sind
ein offensichtliches Beispiel des selben Paradoxes, denn
sie dem Volk dieses kleinen und schönen Landes immer vor
den Augen halten. Der Genosse Ministerpräsident sollte
eigentlich für das Wohl seines Volkes und Landes
kämpfen, und nicht etwa zum Wohle des finsteren
Gespenstes des Kommunismus. So aber schadet er den
Menschen und dem Land wissentlich. Und warum reagiert
Präsident Josipović, der geschworen hat die Staatsbürger
und das Land zu beschützen, nicht darauf? Er bleibt
wahrscheinlich still, weil er das Land vor seinen
jugendhaften Parteivorgesetzten beschützen muss.
Sogar die Vögel in den Bäumen sind sich dessen
bewusst, dass die demokratische Welt Verträge wie die
Heilige Schrift behandelt, und Genosse Zoki, als Jurist
- worüber er übrigens stolz ist - muss wie ein Legalist
handeln, der einen Vertrag unterschrieben hat, und
Kroatien hat sich dazu verpflichtet, Europäische
Haftbefehle anzuerkennen. Als er zum Ministerpräsident
gewählt wurde, wollte Genosse Zoki, Zoran Milanović, die
Gesetze gleich ändern, obwohl er wusste, dass dies zur
Schande für sein Land sein würde, und einem Spucken in
das Gesicht der E.U. gleichen würde.
Zynisch und korrupt sagte er, dass er
es tun wollte um Kroatische Kriegsveteranen zu
schützen, worauf echte Juristen die Medien nutzten um
ihn richtigzustellen und zu betonen, dass Kroatische
Soldaten während des Unabhängigkeitskrieges niemals
auf Serbischen Territorium kämpften, dass sie niemals
zu Terroristen wurden und Menschen in anderen Ländern
ermordeten - so wie es kommunistische Geheimdienste
einst taten - und dass sie heroisch ihr Land vor
barbarischen serbischen Angriffen bewahrten, was seine
Aussage über den "Schutz Kroatischer Soldaten"
scheinheilig erschienen lies.
Da die Wahrheit nie völlig versteckt
bleiben kann, haben manche unabhängige Medien und
Nachrichtenportale den wahren Grund erkannt, warum
Genossen Ministerpräsidenten den Vertag ignorieren
will. Er will den Josip Perković beschützen,
weil dieser im Besitz mancher finsterer Geheimnisse
sein könnte. Man könnte sich fragen, was der Genosse
Ministerpräsident und der Staatspräsident mit den
kommunistischen Verbrechen in der früheren
Jugoslawischen Diktatur gemeinsam haben. Die
Nachrichtenportale decken auch interessante
Informationen über die Eltern der SDP-Anführer auf,
woraus man schliessen kann, dass die Anführer der
Regierungspartei kein reines Gewissen haben und nicht
friedlich schlafen können. Ich möchte darauf
hinweisen, dass die E.U. für ein Gesetz stimmte, dass
Nazismus sowie auch Kommunismus verurteilt, woraus
hervorgeht, dass Beide ein krimineller Konstrukt sind,
von krankem Gemüt geschaffen. Manche Historiker
glauben, dass die Finsternis des Kommunismus nach dem
Krieg mehr Leben kostete als der Nazismus selbst,
wegen der Langlebigkeit der kommunistischen
Diktaturen. Warum will Ministerpräsident Milanović
nicht den richtigen Grund nennen, weshalb er sein Land
in den Abgrund stößt? Wie es Mark Twain einmal
wunderschön sagte: der Mensch ist erst dann
aufrichtig, wenn er zu seinen Lügen steht. Dieses
Zitat lehrt uns dass der Genosse Ministerpräsident
Lichtjahre entfernt von der Wahrheit ist, genauso wie
von seinem eigenen Volk.
Es ist eine gespenstische Tatsache, dass sich der
Ministerpräsident überhaupt nicht vor möglichen
Sanktionen gegen sein Land fürchtet. Dies ist wiederum
ein Paradox, da er von seinem Volk nicht bezahlt wird,
um es zu zerstören. Weshalb ist dieser junge
Parteilöwe nicht darüber besorgt? Dies ist einfach zu
beantworten - letztendlich wird das Volk zu Kasse
gebeten. Die Menschen sind schon gebändigt und längst
immun auf die Peitsche.
Gierige und unfähige ehemalige
Politiker und Ministerpräsidenten haben zuvor schon
unzählige Firmen zerstört, und haben dabei nie etwas
verloren als sie das Land ins Bankrott trieben. Sie
haben keine Tränen geweint, da sie ihr Reichtum auf
Bankkonten in exotische Länder deponierten, und nun
erscheinen sie auf einmal wieder als Berater und
Geschäftsleute, und um die Lächerlichkeit der
Situation zu unterstreichen, auch als Erlöser der
geschundenen Wirtschaft. Der Ministerpräsident will
dabei kein heisses Wasser erfinden, er folgt einfach
in den Fußstapfen seiner kaltschnäuzigen Vorgänger.
Ein Beispiel dafür ist der Verkauf
einer besonderen Brandmarke, der
Versicherungsgesellschaft "CRO Osiguranje"
(Versicherungsgesellschaft), für vier Millionen Kuna
seitens der regierenden politischen Elite, wobei jeder
Quereinsteiger in der Wirtschaft weiss, dass die
Immobilien der Gesellschaft in den Städten allein das
zehnfache wert sind, womit es niemanden schwer fällt
zu verstehen wie die Korruption die Visionen und den
Staat zerstört. Das sogenannte Perković-Gesetz ist
somit auch Beweis genug dafür, dass der ominöse Geist
des Kommunismus weiterhin am Leben ist. Sie nehmen die
Verträge nicht ernst, sie haben kein Respekt vor dem
freien Markt (ein Beispiel dafür ist die Tatsache,
dass eine kleine und unbekannte norwegische Firma
neulich die Konzession erwarb, nach Öl und Gas in der
Adria zu suchen, wobei kein Bieterwettbewerb
ausgeschrieben wurde).
Die Genossen folgen doppelten
Standard wenn es um Staatsabgaben geht, wobei kleinere
Unternehmen rücksichtslos geschlossen werden wenn sich
die Rechnung auch nur für ein paar Kuna von dem
Kassenstand unterscheidet, aber ein Auge (oder auch
mehrere) gerne zugedrückt werden, wenn sich um die
Milliarden handelt, die die Familienfreunde der
Parteivorstände dem Staat schulden.
Sie haben keinen Respekt vor dem
Journalismus. Sie haben das Staatsfernsehen, HRT, in
eine Kopie des Nordkoreanischen Fernsehens umgeformt,
wobei der einzige Unterschied darin liegt, dass die
kroatischen Redakteure ihren nordkoreanischen Kollegen
weitaus überlegen sind, wenn es an die Selbstzensur
ankommt. Die Genossen haben ihren Mann, Genosse
Radman, zum Vorstand des Staatsfernsehens gemacht.
Genosse Radman ist dafür bekannt, dass er ein loyaler
und talentierter Student der Kommunistischen Partei
war, wobei er an der Spitze der kommunistischen
Geburtstagfeier für Genossen Tito stand, ihm als
erster zum Geburtstag glückwünschte, und auf weitere
Tausend Geburtstage hoffte.
Radman ist
ein ganz besonderes Exemplar eines Chamäleons.
Letztendlich wurde dieser Genosse ja um manches
reicher im freien Kroatien, als die Menschen die er in
seiner Jugend des Kapitalismus und Imperialismus
bezichtigte. Er ist der Besitzer einer mächtigen
Agentur, sitzt im Aufsichtsgremium der berüchtigten
Hypo Bank, besitzt ein Hotel in Slowenien und viele
Immobilien, und wahrscheinlich noch viel mehr. Und
natürlich ist seiner Meinung nach dies kein
Interessenkonflikt, da für einfache Sterbliche und für
Götter wie ihn und seine Vorgesetzten nicht die
gleichen Maßstäbe gelten. Wie reich Genosse Radman und
die Seinesgleichen sein mögen, er kniet trotzdem vor
dem dunkelsten von allen Gebieter, der Habgier. Um
aufrecht zu stehen braucht man Glauben, etwas was
Schwächlinge nicht besitzen. Ein Spruch besagt, dass
man für einen guten Tag starke Beine und einen noch
stärkeren Geist braucht. Das barmherzigste von allen
Gottes Geschenken ist die Entscheidungsfreiheit, und
ein jeder kann seinen eigenen Weg folgen, ob es nun
der Weg des Lichtes oder der Dunkelheit ist.
Letztendlich können wir den Schluss ziehen, weshalb
Genosse Ministerpräsident Zoki so arrogant und
überheblich ist. Es ist einfach. Wie auch sonst immer,
wird das Volk die Rechnungen begleichen. Je ärmer die
Menschen sind, umso reicher wird die regierende
politische Elite, und somit muss er sich keine Sorgen
über dieses wunderschöne Land machen. Doch falls die
E.U. die Konten der regierenden einfriert, ihnen die
Bewegungsfreiheit im Europäischen Ausland entzieht,
und sie an Stelle von einfachen Volk bestraft, ja,
dann Frage ich mich ob der Genosse Ministerpräsident
sich für seine Partei oder sein Volk entscheiden
würde.
Walter William Safar
Poet
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