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GERECHTIGKEIT    (05,09.2013)

Den Kommentar der Sprecherin der Europäischen Kommission über die Tatsache, dass Kroatien durch Begrenzungen der Europäischen Haftbefehle linksextreme Mörder von Kroatischen Dissidenten in Deutschland beschützt, hat Ministerpräsident Zoran Milanović (Zoki) als "schrecklich" bezeichnet.

Die Sprecherin äusserte sich im Namen der Kommissarin Viviane Reding, sagte Milanović, wobei er beteuerte, dass er dieses Inzident bei der Europäischen Kommission melden wird. Dies wurde seitens eines Kroatischen Nachrichtenportals veröffentlicht.

Ich habe den Artikel mehrmals gelesen und konnte meinen Augen nicht glauben. Der Genosse Ministerpräsident hatte damit die ganze Europäische Kommission beleidigt. Er ist sich sicherlich dessen bewusst, dass er damit Kroatien schaden könnte. Wieso kümmert es ihn nicht? Das ist eben die Millionen-Dollar-Frage. Ja, Genosse Zoki, Sie sind ein offensichtliches Beispiel des selben Paradoxes, denn sie dem Volk dieses kleinen und schönen Landes immer vor den Augen halten. Der Genosse Ministerpräsident sollte eigentlich für das Wohl seines Volkes und Landes kämpfen, und nicht etwa zum Wohle des finsteren Gespenstes des Kommunismus. So aber schadet er den Menschen und dem Land wissentlich. Und warum reagiert Präsident Josipović, der geschworen hat die Staatsbürger und das Land zu beschützen, nicht darauf? Er bleibt wahrscheinlich still, weil er das Land vor seinen jugendhaften Parteivorgesetzten beschützen muss.

Sogar die Vögel in den Bäumen sind sich dessen bewusst, dass die demokratische Welt Verträge wie die Heilige Schrift behandelt, und Genosse Zoki, als Jurist - worüber er übrigens stolz ist - muss wie ein Legalist handeln, der einen Vertrag unterschrieben hat, und Kroatien hat sich dazu verpflichtet, Europäische Haftbefehle anzuerkennen. Als er zum Ministerpräsident gewählt wurde, wollte Genosse Zoki, Zoran Milanović, die Gesetze gleich ändern, obwohl er wusste, dass dies zur Schande für sein Land sein würde, und einem Spucken in das Gesicht der E.U. gleichen würde.

Zynisch und korrupt sagte er, dass er es tun wollte um Kroatische Kriegsveteranen zu schützen, worauf echte Juristen die Medien nutzten um ihn richtigzustellen und zu betonen, dass Kroatische Soldaten während des Unabhängigkeitskrieges niemals auf Serbischen Territorium kämpften, dass sie niemals zu Terroristen wurden und Menschen in anderen Ländern ermordeten - so wie es kommunistische Geheimdienste einst taten - und dass sie heroisch ihr Land vor barbarischen serbischen Angriffen bewahrten, was seine Aussage über den "Schutz Kroatischer Soldaten" scheinheilig erschienen lies.

Da die Wahrheit nie völlig versteckt bleiben kann, haben manche unabhängige Medien und Nachrichtenportale den wahren Grund erkannt, warum Genossen Ministerpräsidenten den Vertag ignorieren will. Er will den Josip Perković beschützen, weil dieser im Besitz mancher finsterer Geheimnisse sein könnte. Man könnte sich fragen, was der Genosse Ministerpräsident und der Staatspräsident mit den kommunistischen Verbrechen in der früheren Jugoslawischen Diktatur gemeinsam haben. Die Nachrichtenportale decken auch interessante Informationen über die Eltern der SDP-Anführer auf, woraus man schliessen kann, dass die Anführer der Regierungspartei kein reines Gewissen haben und nicht friedlich schlafen können. Ich möchte darauf hinweisen, dass die E.U. für ein Gesetz stimmte, dass Nazismus sowie auch Kommunismus verurteilt, woraus hervorgeht, dass Beide ein krimineller Konstrukt sind, von krankem Gemüt geschaffen. Manche Historiker glauben, dass die Finsternis des Kommunismus nach dem Krieg mehr Leben kostete als der Nazismus selbst, wegen der Langlebigkeit der kommunistischen Diktaturen. Warum will Ministerpräsident Milanović nicht den richtigen Grund nennen, weshalb er sein Land in den Abgrund stößt? Wie es Mark Twain einmal wunderschön sagte: der Mensch ist erst dann aufrichtig, wenn er zu seinen Lügen steht. Dieses Zitat lehrt uns dass der Genosse Ministerpräsident Lichtjahre entfernt von der Wahrheit ist, genauso wie von seinem eigenen Volk.

Es ist eine gespenstische Tatsache, dass sich der Ministerpräsident überhaupt nicht vor möglichen Sanktionen gegen sein Land fürchtet. Dies ist wiederum ein Paradox, da er von seinem Volk nicht bezahlt wird, um es zu zerstören. Weshalb ist dieser junge Parteilöwe nicht darüber besorgt? Dies ist einfach zu beantworten - letztendlich wird das Volk zu Kasse gebeten. Die Menschen sind schon gebändigt und längst immun auf die Peitsche.

Gierige und unfähige ehemalige Politiker und Ministerpräsidenten haben zuvor schon unzählige Firmen zerstört, und haben dabei nie etwas verloren als sie das Land ins Bankrott trieben. Sie haben keine Tränen geweint, da sie ihr Reichtum auf Bankkonten in exotische Länder deponierten, und nun erscheinen sie auf einmal wieder als Berater und Geschäftsleute, und um die Lächerlichkeit der Situation zu unterstreichen, auch als Erlöser der geschundenen Wirtschaft. Der Ministerpräsident will dabei kein heisses Wasser erfinden, er folgt einfach in den Fußstapfen seiner kaltschnäuzigen Vorgänger.

Ein Beispiel dafür ist der Verkauf einer besonderen Brandmarke, der Versicherungsgesellschaft "CRO Osiguranje" (Versicherungsgesellschaft), für vier Millionen Kuna seitens der regierenden politischen Elite, wobei jeder Quereinsteiger in der Wirtschaft weiss, dass die Immobilien der Gesellschaft in den Städten allein das zehnfache wert sind, womit es niemanden schwer fällt zu verstehen wie die Korruption die Visionen und den Staat zerstört. Das sogenannte Perković-Gesetz ist somit auch Beweis genug dafür, dass der ominöse Geist des Kommunismus weiterhin am Leben ist. Sie nehmen die Verträge nicht ernst, sie haben kein Respekt vor dem freien Markt (ein Beispiel dafür ist die Tatsache, dass eine kleine und unbekannte norwegische Firma neulich die Konzession erwarb, nach Öl und Gas in der Adria zu suchen, wobei kein Bieterwettbewerb ausgeschrieben wurde).

Die Genossen folgen doppelten Standard wenn es um Staatsabgaben geht, wobei kleinere Unternehmen rücksichtslos geschlossen werden wenn sich die Rechnung auch nur für ein paar Kuna von dem Kassenstand unterscheidet, aber ein Auge (oder auch mehrere) gerne zugedrückt werden, wenn sich um die Milliarden handelt, die die Familienfreunde der Parteivorstände dem Staat schulden.

Sie haben keinen Respekt vor dem Journalismus. Sie haben das Staatsfernsehen, HRT, in eine Kopie des Nordkoreanischen Fernsehens umgeformt, wobei der einzige Unterschied darin liegt, dass die kroatischen Redakteure ihren nordkoreanischen Kollegen weitaus überlegen sind, wenn es an die Selbstzensur ankommt. Die Genossen haben ihren Mann, Genosse Radman, zum Vorstand des Staatsfernsehens gemacht. Genosse Radman ist dafür bekannt, dass er ein loyaler und talentierter Student der Kommunistischen Partei war, wobei er an der Spitze der kommunistischen Geburtstagfeier für Genossen Tito stand, ihm als erster zum Geburtstag glückwünschte, und auf weitere Tausend Geburtstage hoffte.

Radman ist ein ganz besonderes Exemplar eines Chamäleons. Letztendlich wurde dieser Genosse ja um manches reicher im freien Kroatien, als die Menschen die er in seiner Jugend des Kapitalismus und Imperialismus bezichtigte. Er ist der Besitzer einer mächtigen Agentur, sitzt im Aufsichtsgremium der berüchtigten Hypo Bank, besitzt ein Hotel in Slowenien und viele Immobilien, und wahrscheinlich noch viel mehr. Und natürlich ist seiner Meinung nach dies kein Interessenkonflikt, da für einfache Sterbliche und für Götter wie ihn und seine Vorgesetzten nicht die gleichen Maßstäbe gelten. Wie reich Genosse Radman und die Seinesgleichen sein mögen, er kniet trotzdem vor dem dunkelsten von allen Gebieter, der Habgier. Um aufrecht zu stehen braucht man Glauben, etwas was Schwächlinge nicht besitzen. Ein Spruch besagt, dass man für einen guten Tag starke Beine und einen noch stärkeren Geist braucht. Das barmherzigste von allen Gottes Geschenken ist die Entscheidungsfreiheit, und ein jeder kann seinen eigenen Weg folgen, ob es nun der Weg des Lichtes oder der Dunkelheit ist.

Letztendlich können wir den Schluss ziehen, weshalb Genosse Ministerpräsident Zoki so arrogant und überheblich ist. Es ist einfach. Wie auch sonst immer, wird das Volk die Rechnungen begleichen. Je ärmer die Menschen sind, umso reicher wird die regierende politische Elite, und somit muss er sich keine Sorgen über dieses wunderschöne Land machen. Doch falls die E.U. die Konten der regierenden einfriert, ihnen die Bewegungsfreiheit im Europäischen Ausland entzieht, und sie an Stelle von einfachen Volk bestraft, ja, dann Frage ich mich ob der Genosse Ministerpräsident sich für seine Partei oder sein Volk entscheiden würde.

Walter William Safar
Poet


de - 2013

 

 

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