Der
Kroatische Kulturverein wurde 1971 als "Vereinigung
der Freunde Matica Hrvatska" gegründet und erhielt
1973 die heutige Bezeichnung.
Der KKV versammelt in der Schweiz lebende Kroaten,
Schweizer kroatischer Abstammung und Schweizer - Freunde
Kroatiens. Diese zahlenmässig grösste Vereinigung
von Kroaten in der Schweiz versammelt Leute verschiedener
Berufsgattungen- und Profile, eingeschlossen hervorragende
Fachleute und wissenschaftliche Mitarbeiter höchsten
Ranges (langjähriger Ehrenmitglied war der verstorbene
Vladimir Prelog, Kroate, aber CH-Nobelpreisträger
von 1975 für Chemie. Einer der lebenden Ehrenmitglieder
ist bekannter und anerkannter Prof. Dr. Marko Turina,
Herzchirurg in Zürich). Die Mitglieder sind z.zt.
in vier Zweigen organisiert, welche fast das gesamte
Territorium der Eidgenossenschaft abdecken. Das Zentrum
befindet sich in Zürich.
Der KKV ist eine nichtkommerzielle und ausserparteiliche
Vereinigung, dessen Aufgabe die Erhaltung und Förderung
der kroatischen kulturellen Identität sowie die
Pflege der kroatischen Sprache und des gesamten kroatischen
Kulturgutes ist. Neben dem Erhalt der Kultur und der
Tradition pflegt der KKV ebenso das Interesse für
das zeitgenössische Schaffen und fördert es
nach Möglichkeit. Demnach bleibt er für alle
Formen der Zusammenarbeit mit anderen ähnlichen
Vereinigungen, Kirchen, humanitären Organisationen
sowie Bildungs- und Sportanstalten offen.
Zu den regelmässigen Aktivitäten des KKV gehört
die Organisation von: festlichen Akademien (gebunden
an bedeutende Jahrestage), Vorträge aus der Literatur
und Kunst, Theatervorstellungen, Ausstellungen der Malerei,
sowie Konzerte klassischer Musik und Unterhaltungsmusik.
Der Ball des KKV ist die zentrale Jahresveranstaltung,
welcher nicht nur eine Tanzveranstaltung der Mitglieder,
sondern vielmehr einen weiteren Schritt in die Öffentlichkeit
darstellt und die Möglichkeit bietet, Freundschaften
mit den Schweizer sowie anderen Freunden Kroatiens zu
schliessen.
Der KKV publiziert die Zeitschrift "DO - Drustvene
obavijesti" (Vereinsblatt), welche quartalsweise
erscheint und Neuigkeiten und Interessantes über
das Leben der Gemeinschaft veröffentlicht sowie
Artikel über die kulturelle und politische Geschichte
der Kroaten.
Schlussendlich ist es ein Ziel der Gemeinschaft, mit
ihrem Programm wesentlich zur Erkenntnis beizutragen,
dass die Angehörigen eines kleinen und jungen Staates
mit einer langen und traditionsreichen Geschichte nach
ihrem Platz im westeuropäischen Kulturkreis suchen,
zu welchem sie schon immer gehörten. In diesem
Zusammenhang möchte sie Kroatien nicht nur als
ein einmaliges touristisches Ziel vorstellen, sondern
auch als Land, dessen personelles und schaffendes Potential
und dessen geistige Errungenschaften Beachtung und Zusammenarbeit
verdienen. Dabei möchte sie jene Werte fördern,
mit denen das kulturelle sowie das Bildungsniveau erhöht
werden und das gesamte Tun auf einem Geist der Toleranz,
der Offenheit und Zusammenarbeit beruht. Zur Verwirklichung
seiner Pläne und Ambitionen stehen dem KKV lediglich
die Mitgliederbeiträge als Mittel zur Verfügung.
Diese sind völlig ungenügend für die
Realisierung einzelner Projekte. So ist der KKV zur
Finanzierung einzelner Vorhaben auf die Suche nach geeigneten
finanziellen Unterstützungen von Sponsoren oder
freiwilligen Beiträgen angewiesen.
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